Nippon Kurier (2022-1)

Die J-League ist gestartet und der FC Tokyo war mit dabei. Tokyo ist gut gestartet und liegt nach drei Spieltagen auf den dritten Platz.
Am ersten Spieltag gab es das Heimspiel gegen Kyoto Sanga, Kyoto kam besser aus den Startlöchern und setzten Tokyo unter Druck. Ein Tor gelang in in dieser Phase aber nicht. Tokyo hielt den Druck stand und erzielte zum idealen Zeitpunkt ein Treffer und gewann mit eins zu null.
Bei den Kashima Antlers war dann leider nichts zu holen und man verlor verdient mit drei zu null.
Im Heimspiel gegen Júbilo Iwata gab es ein Spiel, ganz nach den Geschmack der Tokyo Fans. In souveräner Manier bestimmte Tokyo das Spiel und gewann mit fünf zu null. 

Bei Vissel Kobe kann man mit dem Saisonstart gut leben: Zwei Siege und eine Niederlage stehen nach den ersten Begegnungen zu Buche. "Die Liga ist für alle Teams Neuland, viel ist derzeit noch von Glück und Zufall abhängig", ist sich Trainer Krenzer sicher. Doch Fortuna war seinem Team bislang einigermaßen hold.

Indes wurde bekannt, dass der Coach dafür gesorgt haben will, dass die Spieler nicht zu viel und vor allem nicht ausschließlich vom Kobe-Rind essen. "Das treibt den Verein auf Dauer in die Insolvenz und die Spieler zum Kardiologen", erklärt Krenzer, der nun zusätzlich auf viel Sushi und Sashimi sowie Udon-Gerichte setzt. "Ab und an ein Mochi zum Nachtisch ist okay, wir hatten auch extra eine Ernährungsberaterin hier, die den Spielern demonstrierte, wie sie unfallfrei die klebrigen Bällchen zu sich nehmen können." Jedes Jahr stirbt eine zwei- bis dreistellige Zahl an Japanern daran, dass sie an Mochi ersticken. "Sich daran zu beteiligen, dafür ist unser Kader zu knapp bemessen", sagt Krenzer trocken. 

nach Maß, den Eintrag in die "Geschichtsbücher" mit etwas Glück erreicht. Nun aber zum Verfolgten am Nippon geworden. Bedeutet, wir erwarten man schenkt uns keinen mm mehr an Boden und wir werden definitiv defensiv unsere Probleme bekommen. Darauf sind wir eingestellt. Die Saison hat erst gerade begonnen und schon bald kann ein anderer Verein vom Platz an der Sonne grüßen, dann entspannt sich das auch bei uns wieder.
Ansonsten wollen wir natürlich den Rückenwind mitnehmen und eine gute Saison spielen. Die Liga ist ganz neu, viele Gesichter die man aus dem sonstigen europäischen Ligaalltag nicht kennt, da kann man noch keine Prognose abgeben und die Taktik kann sich mit jedem ZAT bei jedem Trainer verändert. Doch gerade das macht ja den Reiz des Spiels aus und wir freuen uns über die neue Liga. 

...was zusammen gehört. Don Vito Corleone ist im realen Leben als sehr italophil bekannt. Er ist zwar kein Italiener, aber jeder hält ihn aufgrund seines Aussehens dafür. Seine Töchter haben italienische Namen, er liebt die Roma, kocht gerne italienisches Essen, hört italienische Musik und liebt italienische Autos, italienische Mode und und und.....

Bei Torrausch verbrachte er die meiste Zeit bei seiner Liebe der AS Roma, was das alles hier im ersten Zeitungsartikel der J-League zu suchen hat? Na ja, schaut man sich den Namen von Kawasaki Frontale an, dann weiß man, auch die Gründer dieses Teams lieben Italien und haben dem Verein einen "italienischen" Namen gegeben. Daher kam kein anderer Verein für den Paten in Frage, schön, dass dieser noch verfügbar war. Frontale (Vorne) will Don Vito Corleone auch am Ende der Saison stehen, daher hoffen wir auf einen guten Start. 

eigentlich wollte pesche, der sympathische schweizer in diensten von RC Strasbourg, ein sabbaticaljahr einlegen. als dann die anfrage aus dem land des lächelns kam, ob er sich die aufgabe zutraut, die mannschaft von den Kashima Antlers in der neugegründeten J.League zu übernehmen musste pesche nicht zweimal überlegen. die hirschen sind und waren immer sein lieblingsverein auf der insel. (in der realen fussballwelt werden die hirschen vom schweizer René Weiler trainiert). Kashima Antlers ist der rekordmeister japans mit acht titeln. Kashima liegt in der präfektur Ibaraki. die heimat der Antlers ist das Kashima Soccer Stadium mit 42300 plätzen. der verein wurde 1993 gegründet und pflegt einen regen austausch mit einem anderen land wo fussball heiss und innig geliebt wird - BRASILIEN. so ist es nicht verwunderlich, dass in den reihen der hirschen auch jede saison spieler aus Brasilien heute wie früher, zu finden sind. aktuell sind das die spieler Bueno, Diegeo Pituca, Juan Alano, Arthur Caike und Everaldo. 

in früheren Spielzeiten durfte man die kabinettstückchen von Zico, Jorghino, Toninho Cerezo, Bebeto, Leonardo, Mazinho und Fabio Santos auf dem grünen rasen bestaunen. die drei erstgenannten übernahmen dann auch nach ihrer aktiven zeit das traineramt bei den Hirschen.

im aktuellen kader findet man mit Shomi Doi der spieler mit den meisten spielen (222) für den verein. zu den lieblingen der fans gehören Yuma Suzuki und Ayase Ueda.

pesche ist froh dass es endlich los geht: "ich wurde sehr höflich empfangen hier und freue mich auf meine neue aufgabe. mein staff und ich wollen jeden einzelnen spieler weiterbringen, den fans attraktiven fussball bieten und natürlich wollen wir auch erfolge feiern", meinte pesche. "dass wollen aber auch siebzehn andere vereine und kollegen. unser ziel ist es in der ersten saison in der J-League ankommen".

Das japanische Kirschblütenfest ist leider schon vorbei, auch wenn der April noch grüßen lässt. Ja, die weltweite Erwärmung des Klimas führt auch in Japan dazu, dass Hanami immer früher beginnt. Doch hat es auch sein Gutes, kann sich Trainer Christian J. Schmidt nun mit seiner Mannschaft von Kataller Toyama voll auf den Start der J-League konzentrieren. Achtung, Nippon kommt! Dass ausgerechnet das erste Spiel gegen Avispa Fukuoka stattfindet, hat schon schicksalhafte Züge, zumal dessen Trainer kein Geringerer als Dimitry Utschkov ist. Fast so wie zu alten Copamondial-Zeiten! Nur, dass die J-League bei Torrausch deutlich größer ist, was aber nach Meinung des Trainers von Kataller Toyama mit mehr Attraktivität verbunden ist. Denn auch andere namhafte Trainerkolleginnen und -kollegen treten hier an. Aber ob diese mit den Zeitungsartikeln eines Dimitry Utschkov mithalten können ...

Wie zum Teufel bin ich denn jetzt in Japan gelandet???
 Ich verstehe die Welt nicht mehr...
Angefangen hat alles damit dass ich vom Arbeitsamt mal wieder gezwungen wurde neue Bewerbungen zu schreiben, mein Betreuer legte mir 3 Jobvorschläge vor als Mädchen für alles, die erste klar McDonalds... die zweite Pizza Hut und da war dann noch eine... Naja was soll ich sagen da stand iergendwas mit Osaka den Rest konnte ich leider nicht lesen. Ich bin mir bis Heute noch immer nicht sicher op es an meinen 3 Promille lag oder dass das Gespräch quasi mitten in der Nacht stattfand, keine Ahnung wer zum Teufel zwingt einen Mensch dazu um 14 Uhr zu einem Termin zu erscheinen...

In meinem jugendlichen Leichtsinn entschied ich mich also für Osaka schliesslich war ich da schon ein paar mal zu Gast und das Sushi war immer lecker so schlim würde es schon nicht werden. Ich wurde erst stuzig als mich der Geschäfstfüher anrief und in einem sehr schlechten Deutsch mir ein Ticket für den nächsten Flug nach Osaka gebucht hat. Nungut dachte ich mich villeicht läuft das bei denen so ab frei nach dem Moto "
Ander Länder andere Titten ehhh Sitten"
Angekommen am Flughafen in Osaka standen hunderte Japaner in pinken Trikots und Kameras da und knippsten und jubelten als wäre ich ein Popstar. Da wurde mir bewusst Hechtgeilertyp du hast ein massives Alkoholproblem und schwor dass ich mit dem Saufen aufhören muss...


Lange Rede kurzer Sinn ich bin ab jetzt der neuer Trainer  in Osaka und nicht mehr Arbeitslos!!!!!


Siehst du Mutti ich habs geschafft....  

Nur noch wenige Tage bis zum Saisonstart in Japan, dem Land der aufgehenden Sonne. Das ganze Land ist elektrisiert und wartet auf den Anpfiff, wenn sich 18 Mannschaften dann am Montag auf den Weg machen, sich die japanische Fußballkrone aufsetzen zu können.

Die Urawa Red Diamonds haben sich dafür einen Übungsleiter aus Deutschland geangelt, entgegen dem offenbar einsetzenden Trend, Trainer aus Luxemburg zu verpflichten. Scheinbar wurde hier ein Kompromiss gefunden, denn der neue Trainer Helginho ist Saarländer und nur einen Steinwurf von Luxemburg entfernt.

Namen wie Guido Buchwald, Uwe Bein oder Volker Finke waren hier in der Vergangenheit aktiv, die Deutschen sind hier sehr beliebte Gastarbeiter gewesen bislang - kann Helginho diese Tradition fortsetzen? Oder wird er dafür sorgen, dass man mit deutschen Spielern und Trainern bei den Diamanten brechen wird? Wir werden es herausfinden, und zwar schon sehr bald!

Dass es in Kobe ungeheuerlich gutes Rindfleisch gibt, ist weltweit nichts Neues. Dass dort zukünftig auch überragender Fußball geboten werden soll, schon ein Stück weit. Coach Krenzer, der sonst in Irland aktiv ist, hat zumindest schon Spuren hinterlassen können. Der Koch der Mannschaftskantine ist begeistert, wie gut das Koberind-Steak in Waterforder Single Malt mariniert schmeckt. Den Spielern wird es nicht schaden, den Alkohol haut es beim Erhitzen ja raus - so Krenzer.

Die J.League birgt ganz neue Herausforderungen für den Coach. Die neu gegründete Liga verschafft allen Teams die gleiche Ausgangslage, zudem sind deutlich mehr Mannschaften in der Liga vertreten, als Krenzer dies gewohnt ist. "Das ist taktisch eine spannende Herausforderung, auch wenn ich mich derzeit noch schwer damit tue, die Spieler auseinanderzuhalten. Geschweige denn, dass ich die kunstvollen Zeichnungen hier überall als soetwas wie Buchstaben entziffern könnte", erläuterte Krenzer. Einen Vorteil erhofft er sich aber davon, sich gut mit Japanforscher Siebold auszukennen. "Der Name zaubert den Japanern immer ein Lächeln ins Gesicht, auch wenn sie ihn Siu-boldo nennen", berichtet der Coach. 

"Winter's cityside... Crystal bits of snowflakes all around my head and in the wind... I had noooo illusions..." ... "Was sein das? Das bestimmt mal werden großes Hit, da sich sein die Onkel sicher. Haben totsicheres Riecher für Gassenhauer, aber jetzt müssen schnell zu Gate 38." Denn am Flugsteig wartete schon die Maschine von Japan Airlines, um Coach Dimitry Utschkov in unbekannte Galaxien und unendliche Weiten zu befödern. Werden dies die Abenteuer des Raumschiff Utschkovprice, oder hat man sich bei Avispa Fukuoka mit Rudis Resterampe zufriedengeben müssen? Denn schließlich hatte das Team aus dem Süden Japans als letzte Mannschaft noch keinen Trainer vorzuweisen. Am Ende soll es sich dann zwischen Udo Lattek, Rolf Schafstall, Markus Anfang und Onkel Dimitry entschieden haben. Mit den beiden Erstgenannten hätte man sich in Fukuoka zumindest einen ruhigeren Saisonverlauf erkauft.