Kyoto Sanga

Mit Kopfschütteln und Unverständnis nahm Trainer Sir Bataan das völlig unnötige Aus im Viertelfinale gegen Jubilo Iwata zur Kenntnis. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Setzweise!!!
Der Wettbewerb ist damit vorzeitig entschieden. Glückwünsche zum Pokalsieg und dem damit verbundenen Klassenerhalt gehen nach Shimizu S-Pulse! 

Für das Pokalaus sowie das enttäuschende Abschneiden in der J-League übernimmt Trainer Sir Bataan die volle Verantwortung und tritt mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Trainer von Kyoto Sanga zurück.

Der Negativlauf von Kyoto Sanga konnte im Pokal endlich gestoppt werden. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen feierte die Mannschaft von Trainer Sir Bataan endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis. Im Hinspiel des japanischen Pokals gab es gegen den Titelverteidiger einen überraschend deutlichen 4:0 Sieg. Die von Trainer Sir Bataan vorgenommene Aufbauarbeit ist bei den Spielern also offenbar angekommen. Mit diesem Vorsprung im Rücken ging es zum entscheidenden Rückspiel zu Shonan Bellmare. Dort gab es zwar wieder eine Niederlage, aber aufgrund der insgesamt mehr erzielten Tore steht die Mannschaft von Kyoto Sanga erstmals im Viertelfinale. Dort wartet mit dem Tabellendritten der abgelaufenen Saison, Jubilo Iwata, der nächste Brocken auf die Mannschaft von Trainer Sir Bataan. In der abgelaufenen J-League ist die Bilanz zwischen diesen beiden Mannschaften ausgeglichen, die Heimmannschaft gewann ihr Spiel jeweils mit 5:0. Das spricht für zwei spannende Pokalpartien.

Auch knapp zwei Wochen nach Saisonende in der J-League fällt es Trainer Sir Bataan und seiner Mannschaft von Kyoto Sanga schwer, sich vernünftig auf den anstehenden Pokal vorzubereiten. Die Luft nach dem enttäuschenden Saisonabschluss ist bei den Spielern einfach raus. Grund dafür sind die zum Schluss gezeigten Leistungen, denn aus den letzten fünf Partien holte die Mannschaft von Kyoto Sanga nur zwei Punkte, der letzte Sieg liegt schon sechs Spiele zurück. Dadurch fiel die Mannschaft bis auf Platz acht zurück, eindeutig zu wenig für die eigenen Ansprüche (im Vergleich zur Vorsaison verbesserte sie die Mannschaft aber immerhin um einen Platz, Anm. der Red.).
Auch wenn der Spielplan am Saisonende für uns sehr ungünstig war, nur ein Heimspiel, zudem mussten wir in den letzten drei Partien die Maximalzahl von 21 Gegentoren hinnehmen (keine andere Mannschaft kassierte mehr), wäre es natürlich zu einfach, das Abschneiden allein daran festzumachen. Aber einen gewissen Einfluss auf die letztendliche Platzierung hatte es dann doch schon. Insofern musste Trainer Sir Bataan in den vergangenen zwei Wochen eine Menge Aufbauarbeit bei seiner Mannschaft leisten. Bei der Pokalauslosung hatte Kyoto Sanga übrigens auch kein Glück, denn dort wartet mit Shonan Bellmare ausgerechnet der Titelverteidiger. Es kann also gut sein, dass Trainer Sir Bataan am Montagabend mit der Aufbauarbeit von vorne anfangen kann.