Nippon Kurier (2023-1)

Gutes Tempo herrscht in Japan!
Da muss man sich ranhalten um mit den Spielen mitzukommen. Für Sanfrecce Hiroshima lief der letzte ZAT so ziemlich wie man sich das erwartet hat. Man ist von zwei Heimsiegen ausgegangen und auswärts war Bonus. Da sprang aber nichts Zählbares raus und so kommt es dazu, dass man sich durch die beiden Heimsiege in der Tabelle zumindest etwas nach vorne arbeiten konnte. Rang 10 steht da jetzt momentan zu Buche. Da solls natürlich am besten noch etwas nach vorne gehen. Das wird am kommenden Spieltag aber schwer. Denn nun stehen wieder zwei Spiele in der Fremde an, während man nur ein Heimspiel gegen ein trainerloses Team hat. Dennoch: Go Sanfrecce!

Ein gelungener ZAT: Nicht nur konnte das Heimspiel gegen den FC Tokyo gewonnen werden, auch auswärts bei Kawasaki Frontale nahm man drei Punkte mit. Damit hat man bisher alle vier Heimspiele gewonnen und ferner auswärts bereits vier Zähler geholt. Insbesondere die Heimserie soll sich auch am nächsten ZAT so fortsetzen. Doch das wird kein leichtes Unterfangen: Denn die Gegner heißen Nagoya Grampus und Cerezo Osaka. Nagoya Grampus liegt punktgleich dank der besseren Tordifferenz unverändert auf Platz 3 der J-League, Cerezo Osaka rutschte hingegen in die untere Tabelle ab. Damit sind beide Gegner für das Team von Christian J. Schmidt unangenehm. Kann Kataller Toyama dennoch seine Serie fortsetzen? Die Fans hoffen ja, denn sie glauben an den amtierenden Meister.

Die J-League schreitet unaufhaltsam voran und man meint, im Hintergrund unablässig die Titelmusik von Dalli Dalli zu hören. Während Avispa-Coach Dimitry Utschkov also versucht, permanent Bälle über eine Rutsche in ein Wasserbad zu schießen (bevor die Uhrzeit abläuft), fangen andere schon mit dem Rechnen an. Wieviele Punkte sind das in Schilling, Christian J. Neureuther? Warum war der Saisonstart in Fukuoka nicht ganz so spitze? Und wo war eigentlich Hans Rosenthal? Irgendwie hatte man bei der hohen Geschwindigkeit einen Drehwurm bekommen und wusste nicht mehr so recht, wo man sich eigentlich befand. Dabei hatte sich Onkel Dimitry doch Japan zur perfekten Entschleunigung als Arbeitsort ausgesucht. Hätte er diesen Stress antizipiert, wäre Plan B mit der Currywurstbude am Goldstrand in Bulgarien vielleicht doch die etwas bessere Option gewesen

So, Don Vito Corleone ist zurück. Ja, den ersten ZAT hat er verpennt, dafür konnten wir aber durch ein Setzen im zweiten ZAT die Entlassung abwenden. Kawasaki braucht mich und ich brauche Kawasaki, so einfach kann man die Verbindung zusammenfassen, warum eine Entlassung zu 100% abgewendet werden musste.
Diesmal haben wir sogar Zeit in der Zeitung zu schreiben und das obwohl die Uhr heute eine Stunde nach Vorne gestellt wurde und wir dadurch eine Stunde weniger zum schreiben haben.

Der ZAT soll uns weiter nach Vorne bringen, wir wollen die Lücke die durch den NMR entstanden ist nun ZAT für ZAT kleiner werden lassen, denn immerhin sind wir der beliebteste Verein beim verehrten Kaiser und den dürfen wir nicht enttäuschen. 

Für Kataller Toyama und Trainer Christian J. Schmidt ist der nächste ZAT entscheidend: Für den amtierenden Meister der J-League wird sich da vermutlich zeigen, ob man auch in dieser Saison erneut um die Meisterschaft mitspielen kann oder sich mit einem Platz im Mittelfeld begnügen dürfen wird. Um so wichtiger ist es, das einzige Heimspiel - Gegner ist der FC Tokyo - für sich zu entscheiden. Weiter muss man darauf vertrauen, dass ich die Konkurrenz das Übrige tut, so dass Kataller Toyama am Tabellenführer Sagan Tosu dran bleiben kann. Denn größer darf der aktuelle Rückstand von fünf Zählern nicht werden. Im Auge behalten muss man ferner die Yokohama F. Marinos, die bisher eine starke Saison spielen und am nächsten ZAT vermutlich sogar die Tabellenführung erobern könnten. Es wird eine spannende Saison werden.

Guter Zat in der noch frühen Saison.
Am 2. Zat ging es für Sagan Tosu nur um eins, Tore schiessen und Punkte einsammeln.
Die Taktik des Trainer Wickinger 88 ging auf,die Jungs haben 200% gegeben. 
Zwei Auswärts und ein Heimspiel gewonnen und somit erstmal den ersten Tabellenplatz  in Beschlag genommen.
 Die Moral aller Beteiligten ist auf dem höchsten Niveau. 
Dies gilt es jetzt beizubehalten und weiter aufzubauen.
Los jetzt geht es weiter mit dem Training, die Englischen Wochen bedeuten auch viel Stress.
 Ist der erste Titel in Japan drin?
Zu früh solche Fragen zu stellen,  nachveinrm perfekten Zat kommt oftmals eine Null  Nummer.
Die vier Trainerlosen Teams hängen schon im Keller der Tabelle.
Bis bald euer Wickinger

Sieht man nach 6 absolvierten Spielen auf die Tabelle in Japan, so erkennt man für Sanfrecce Hiroshima den 14. Tabellenrang von 18.
Aber dennoch ist man "irgendwie" Letzter des Tableaus. Denn alle anderen Teams hinter Sanfrecce haben keinen Trainer. Bedeutet das, dass Mattao momentan der schlechteste Coach der Liga ist? Der Druck in Hiroshima nimmt allmählich zu. Nachdem man letzte Saison einen sehr zufriedenstellenden 6. Rang erreicht hat, meinte man, dass man auch in dieser Spielzeit wieder in diesen Regionen mitspielen kann. Aber dazu ist es nötig, dass man die Heimspiele gewinnt. Und das wurde zuletzt gegen Kawasaki Frontale nicht geschafft. Dadurch steuert man aktuell frontale auf das Tabellenende zu. Eine Leistungssteigerung in den nächsten Partien ist dringend notwendig!

Wär hatte das auf dem Schirm? Christian J. Schmidt, Trainer beim amtierenden Meister Kataller Toyama, zumindest nicht. Aber zum Glück macht der Ligaleiter seinem Namen alle Ehre und versendet ausreichend Erinnerungshilfen. Ein großes Lob dafür! Der Start in die neue Saison ist nicht ganz so glücklich gewesen wie erhofft. Auswärts beim trainerlosen Verein Yokohama FC musste man sich mit einem 4:4-Unentschieden begnügen. Bei einer Wahrscheinlichkeit von 20 % ein schlechtes Ergebnis für den Meister. Und auch am nächsten ZAT steht wieder ein Spiel gegen einen trainerlosen Verein an: Zuhause ist Kyoto Sanga zu Gast. Droht Kataller Toyama dort das gleiche Schicksal? Beide Heimspiele zu gewinnen ist das erklärte Ziel. Aber englische Wochen verursachen Stressnund führen zu unerwarteten Ergebnissen. Warten wir es ab.

Der erste ZAT in der neuen Spielzeit ist Geschichte und was Sanfrecce Hiroshima betrifft ist nichts Besonderes passiert.
Das Heimspiel gegen Shimizu S-Pulse hat man souverän mit 4:0 gewonnen. Auswärts war man wie gewohnt ungefährlich. Bei Shonan Bellmare hat man mit dem gleichen Ergebnis verloren. Und beim FC Tokyo hat man sich zumindest wacker geschlagen und nur mit 0:1 den Kürzeren gezogen.
Nun gibts den ersten ZAT der Saison mit zwei Heimspielen. Hoffentlich kann man sich dadurch in der Tabelle etwas nach oben arbeiten und sich einen Platz im oberen Mittelfeld holen. Da möchte man zu diesem Zeitpunkt in der Saison hin.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich die doch vielen trainerlosen Vereine in Japan bald auf neue Übungsleiter festlegen können.

Die neue Saison startet und Kataller Toyama dürfte von Anfang an das gejagte Tean sein. Das ist das Schicksal, dass der Mannschaft von Trainer Christian J. Schmidt als amtierender Meister der J-League droht. Ein hartes Erbe. Aber wie es so mit Erben ist, muss man das nicht annehmen. Und das hat auch Kataller Toyama nicht vor. Man wird auch diese Saison versuchen, wieder oben mitzuspielen. Doch die Titelverteidigung ist nicht das erklärte Ziel von Trainer Christian J. Schmidt. Die J-League hat viele Mannschaften mit exzellenten Trainern. Und da einem die Meisterschaft nur einen geringen Vorteil bietet, kann jedes Team um den Titel mitkämpfen. Was für ein Spaß, was für eine spannemde Saison dürfte das werden. Hoffentlich wird es auch eine gute Saison für Kataller Toyama.