Nippon Kurier (2023-2)

Im Tabellenmittelfeld der japanischen J-League geht es aktuell sehr eng zur Sache. Nach zwei ZATs trennen die ersten zwölf Mannschaften gerade mal drei Zähler, wobei Tokyo Verdy aufgrund der Tordifferenz den letzten der genannten Plätze belegt. Am vergangenen ZAT verlor der Hauptstadtverein auswärts zweimal deutlich (4:0 bei Shonan Bellmare und 5:0 bei Sanfrecce Hiroshima). Einzig zuhause konnten sie beim 4:2-Erfolg gegen Sagan Tosu feiern. Am kommenden ZAT stehen dann wieder zwei Heimspiele (Shimizu S-Pulse und Urawa Red Diamonds) an und nur eine Auswärtsfahrt (Kashiwa Reysol). „Wir stehen gut wo wir stehen. Der Klassenerhalt ist das Saisonziel und das wäre aktuell erreicht", meint der Trainer Ben auf der Pressekonferenz. Die Fans sind allerdings euphorisch und wollen dementsprechend mehr.

Ja nehmt euch in Acht! Der Batic KOMMT und... und ... setzt... euch ...in Grund und Boden. Die ersten zwei ZATS gingen noch gemüttlich über die Bühne aber jetzt wird Tinder mal kurz gestoppt oder pausiert und Japan aufgewühlt. "Zurzeit keine Frauen mehr in ihrer Umgebung" was zum Teufel? Soll der Batic nun nach Männern sorgen oder war er einfach zuviel auf Tinder? Er kann sich das nicht vorstellen, war doch nur 6 Stunden morgens und 4 Stunden vor dem schlafen gehen. Das müsste doch im Rahmen liegen, naja man weiss es nicht. In Japan stehen nun wieder harte Spieler auf dem Programm aber so hart wie so manche Sachen beim Batic werden oder sind sie dann doch nicht.

... nannte sich früher eine der Hobbyfussballmannschaften in der Wilden Liga in Bielefeld. Humoristisch natürlich längst nicht die gleiche Spielklasse wie "Mein Freund ist aus Leder" oder "Mensch ist der United", aber was will man machen. Mario Barth hätte sich vermutlich beömmelt. Vermutlich hat er sogar feixend bei der Truppe mitgespielt. Was diese Kolumne aber eigentlich sagen möchte: ein bisschen fühlt sich die neue Spielzeit schon wieder nach Sadomaso an, denn die Wochen verrinnen, und die sportliche Leistung fordert urerbittlich die Zugabgabe ein. Wie soll man sich da auf Land und Leute fokussieren, wenn permanent Druck auf die armen Übungsleiter ausgeübt wird? Und so treffen wir in Fukuoka einen geschafften Dimitry Utschkov an, der sich schwitzend von seinem Bonanzarad schwingt. Denn dummerweise war es in der Region nicht so wirklich eben und die technisch und klimatisch anspruchsvolle Anreise zum Trainingsgelände forderte ihren Tribut. Blieb nur die Hoffnung, dass sich im Vorratsraum noch eine zünftige Kiste Kirin Bier vorfinden würde.

Es scheint als würden auch die letzten Vereine in Japan langsam ihre Trainer finden. Schön, dass die Liga wieder voller wird. Da macht das gleich noch mehr Spaß.
Und diesen hatten die Fans von Sanfrecce Hiroshima am zweiten ZAT sowieso. Denn die Heimstärke der letzten Jahren ist anscheinend auch dieses Jahr nicht abhanden gekommen. Drei Spiele sind es inzwischen und neun Punkte das Ergebnis daraus. In der Tabelle konnte man somit einen kleinen Sprung machen. Aktuell steht man auf Platz 8.
Jetzt steht wieder ein ZAT mit zwei Auswärtspartien an. Bei Cerezo Osaka und Jubilo Iwata versucht man in der Fremde was zu holen. Dazwischen spielt man im eigenen Stadion gegen Nagoya Grampus. Ja und dann wird die Tabelle schon klarer zu lesen sein und weiß ungefähr in welche Richtung sich die Saison entwickelt.

... schreibt Wikipedia in der Rubrik Klima über die Präfektur Fukuoka. Kein Wunder also, dass die Vegatation üppig und die Insekten groß und saftig waren. Ein bisschen unangenehm war es allerdings schon, wenn sich ab der zweiten Hälfte im Mai eine drückende Schwüle auf dem russischen Organismus breitmacht. Dabei ist der Begriff Lebewesen mit Blick auf Avispa-Coach Dimitry Utschkov bekanntlich ein recht dehnbarer Begriff. Auf der anderen Seite kann der Expatriat zumindest einen lebhaften Stoffwechsel vorweisen, zumindest wenn es um den Konsum von einheimischen Bier und weißrussischen Austauschstudentinnen geht. Letztere sind auf der Insel Kyushu bedauerlicherweise übrigens relativ rar gesät und deshalb besonders lieb und teuer. So ist das halt, wenn sich Angebot und Nachfrage in der Kurve relativ weit oben treffen, dort wo die Preise schon hart an der Unverschämtheitsgrenze anschlagen. Aber egal, wenn die Temperaturen steigen, war der Durst ohnehin das am Dringendsten zu lösende Problem.

Das Debüt von Tokyo Verdy unter dem neuen Trainer Ben in der japanischen J-League ist geglückt. Der Verein aus der Hauptstadt sammelt sechs Zähler und belegt damit nach dem ersten ZAT Rang sechs in der Tabelle, punktgleich mit der Spitze. Das erste Spiel haben die Grünen zwar vor heimischem Publikum mit 4:1 gegen Nagoya Grampus verloren, im folgenden Spiel wurde dann der erste Sieg gefeiert. Bei Jubilo Iwata stand ebenfalls ein 4:1 für die Gäste auf der Anzeigetafel. Anschließend gewinnt Tokyo Verdy das Derby gegen den FC Tokyo zuhause mit 1:0. „Wir sind gut in die Saison gestartet. Jetzt gilt es, diese Leistungen zu bestätigen und weiter ordentlich zu punkten", erklärt Ben auf der Pressekonferenz. Am kommenden ZAT stehen zwei Auswärtspiele an (Shonan Bellmare und Sanfrecce Hiroshima) und ein Heimspiel (Sagan Tosu).

Ja wen haben wir denn hier? Der Batic versucht sich nun in Japan, er wäre auch gerne in Korea geblieben aber dort war der Ligachef so schlecht dass man gar nicht bleiben konnte. Korea verliert damit einen tollen Trainer und Japan bekommt einen tollen Trainer dazu denn der Batic hats drauf. Pokalsieger in Deutschland und Polen, das ist mal eine Sammlung naaa komm das kann schon noch besser werden aber in Polen wurde er auch zweimal fast Meister also die Gegner können sich schon mal was warmes anziehen. Der Batic hofft natürlich auch dass seine Tinder Quote hoch bleiben wird so wie überall wo der geile Hecht schon war. Wer sich jetzt denkt jaaaaaaaa hat der sie noch alle? Die Antwort neeeeeeein und das macht mich so gefährlich

Erstmal Willkommen, Ben! Schön hier in Japan einen neuen Trainer zu sehen. Und mit Tokyo Verdy gleich bei einem attraktiven Aufsteiger. Und wie es der Zufall so will müssen wir uns am kommenden ZAT gleich duellieren.
Tokyo Verdy besucht uns also und da müssen gleich mal die Weichen gestellt werden. Am ersten ZAT der Saison haben sie gezeigt, dass sie auswärts sehr wohl Tore machen und auch Punkte holen können. Nicht minder spannend dürfte das erste Duell auf heimischen Boden sein, das nun bevorsteht: Mit Kataller Toyama kommt eines der Topteams der letzten Spielzeit. Dazwischen reist Sanfrecce noch zu den immer noch trainerlosen Team der Kashiwa Antlers. Die sind momentan im wahrsten Sinne auf einem Höhenflug und stehen auf Rang 2 der Tabelle. Das dürfte ohne neuen Trainer aber nur eine Momentaufnahme sein.

Die japanische J-League begrüßt mit Tokyo Verdy einen neuen Verein. Der Aufsteiger wird von Ben betreut. Es ist die erste Station des luxemburgischen Trainers in Japan. Im Land der aufgehenden Sonne hat der junge Mann einiges vor. „Wir sind als Aufsteiger natürlich in der Außenseiterrolle und müssen jeden Punkt nehmen, den wir kriegen können", so der Trainer. Das Saisonziel dürfte wohl, wie es bei Aufsteigern üblich ist, der Klassenerhalt sein. Darüber hinaus ist offiziellen Vereinsangaben nach „alles Bonus". Mit einem Auge schielt man ebenfalls auf den Pokalwettbewerb. Dieser gilt als gute Abwechslung und schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze. In der japanischen Hauptstadt wird demnach eine spannende Saison erwartet. Die Fans blicken mit großer Vorfreude auf die erste Spielzeit ihres Vereins im japanischen Torrausch-Oberhaus.

Bissl überrascht hat man bei Sanfrecce Hiroshima festgestellt, dass die neue Saison ja bereits beginnt. Eigentlich war man in der Annahme, dass bis zum Start noch ein bis zwi Wochen sind. Aber gut so, man hat nach der letzten Saison wieder Bock auf Nippon-Fussball!
Zum Start hat man lediglich ein Heimspiel bei zwei Auswärtspartien. Mit Avispa Fukuoka kommt dabei gleich der amtierende Meister nach Hiroshima. Die Auswärtspartien finden bei den Urawa Red Diamonds und den Yokohama F. Marinos statt, die sich aktuell noch auf Trainersuche befinden. Gibt wahrlich leichtere Programme zum Auftakt. Nackt will man aber auf keinen Fall aus den Partien gehen. Ach ja, Thema Saisonziel: Wie immer will man bei Sanfrecce besser abschneiden als im letzten Jahr. Nach Platz 6 und Platz 5 zuletzt heißt das also mindestens Rang 4!